Rund eine Viertel Million Euro jährlich wird MyWellness zukünftig mehr für die Energieversorgung aufbringen müssen. Die neue Gasumlage trägt ihr übriges zu dieser Entwicklung bei. Um den durch Inflation geschmälerten Geldbeutel der Badegäste nicht weiter zu belasten, sieht MyWellness zunächst von einer Preiserhöhung ab.

Bereits seit Jahren engagiert sich MyWellness für mehr Nachhaltigkeit im Wellnessbereich und verfügt laut einem freiwilligen und unabhängigen Energieaudit gemäß DIN EN 16247-1:2012 bereits über eine hohe Energieeffizienz.

„Auch wenn die für Wellness notwendige Wärme zunächst konträr zu Energieeinsparbemühungen steht, so sind wir wesentlich effizienter als ein städtisches Hallenbad.“ so Geschäftsführer Thomas Kanitz. „Bei einem öffentlichen 50 Meter Schwimmbecken müssen beispielsweise rund 2.000 Kubikmeter Wasser geheizt und gefiltert werden. Unsere 15 Whirlpools pro Standort benötigen jeweils einen Kubikmeter Wasser, in Summe also weniger als 1% eines kommunalen Stadtbades.“ rechnet Thomas Kanitz, Erfinder des innovativen private Spa Konzepts vor.

Das Wasser von MyWellness wird gemäß DIN 19643 kontinuierlich aufbereitet und alle 24 bis 48 Stunden erneuert. Beim Austausch wird durch Wärmetauscher dem erwärmten Badewasser die Wärme entzogen und umweltschonend dem frischen Wasser zugeführt. Nicht nur gegenüber einem öffentlichen Großbad verfügt MyWellness über wesentliche Effizienzvorteile. Durch Kreuzstromwärmetauscher in jeder Sauna wird der Abluft gezielt die Wärme entzogen und der Frischluft zugeführt. Dadurch ist der Betrieb einer Sauna durch MyWellness wesentlich umweltfreundlicher als das Hochheizen einer privaten Sauna in den eigenen vier Wänden, da derart komplexe Technik dort nicht vorgesehen wurde. Das für Duschen nötige Warmwasser wird als Nebenprodukt der Klimatisierung mit Hilfe der Abwärme auf nachhaltige Art und Weise produziert: anders als in großen Schwimmbädern wird das gefilterte Badewasser von MyWellness außerhalb der Öffnungszeiten in großen isolierten Wassertanks gelagert. Der Wärmeverlust gegenüber einem offenen Schwimmbecken wird dadurch wesentlich verringert.

Neben einer effizienten LED-Beleuchtung sorgt ein smartes Energiemanagement dafür, dass Saunen tagsüber auf einer Erhaltungstemperatur von 60 Grad laufen und erst bei Nutzung auf die gewünschte Betriebstemperatur hochgeheizt werden. Aufgrund der im Vergleich zu öffentlichen Saunalandschaften kleineren Saunakabinen ist ein Aufheizen von 60 auf 90 Grad innerhalb von wenigen Minuten möglich. Eine öffentliche Saunalandschaft lässt in der Regel ihre deutlich größeren Saunakabinen während der Öffnungszeiten durchlaufen. Letztendlich ist sich MyWellness seiner gesellschaftlichen und gesundheitsfördernden Verantwortung gerade in den kühlen Herbst- und Wintermonaten durchaus bewusst. Die gesundheitliche Wirkung eines Saunabades ist unbestritten. „Im Vergleich zur eigenen Sauna zu Hause oder dem Besuch eines großen Schwimmbades kann der Gast bei uns mit gutem Gewissen entspannen“ erläutert Thomas Kanitz.